Exzerpt aus der Präsidiumsinfo des BTTV Februar 2009:
Seit einigen Jahren bemühen sich einige Mitgliedsverbände des DTTB, unter ihnen auch der BTTV, die Strukturen des Dachverbandes zu verändern und dem Tischtennissport in Deutschland ein modernes Gesicht zu geben. Vor allem ist uns ein einheitliches Erscheinungsbild und ein einheitliches Auftreten in der Öffentlichkeit wichtig; dazu gehören nach unserer Ansicht vor allem auch einheitliche Bestimmungen für den Spielbetrieb und ein gemeinsames EDV-Programm, das die Zusammenarbeit erleichtert und in Kürze für alle Aktiven, für alle Vereine und für alle Verbände ungeahnte Möglichkeiten bietet.
Ein wichtiges Thema sind dabei die Regionalverbände, wobei nicht nur die ungerechte Zusammensetzung und die Kostensituation in der kritischen Diskussion standen, sondern auch die dort verursachte unterschiedliche Entwicklung in unserem Sport.
Mit großer Mehrheit (die Vertreter von mehr als 80% der im DTTB organisierten Vereine und das DTTB-Präsidium waren dafür) hat der letzte Hauptausschuss des DTTB beschlossen, die Regional-und Oberligen in Zukunft unter dem Dach des DTTB zu führen und ihnen eine einheitliche Spielordnung zu geben. Damit wäre der Aufgabenbereich Mannschaftssport in den Regionalverbänden weggefallen. Modelle für den Einzelsport sollten beim Bundestag des DTTB, der im Juni 2009 in Herzogenaurach stattfindet, verabschiedet werden. Die Ebene der Regionalverbände wäre damit unnötig geworden.
Da einige Verbände nach wie vor an diesen Strukturen hängen, gab es gegen diese Mehrheitsentscheidung Widerspruch; beim Bundesgericht des DTTB wurde Klage eingereicht. Da die Satzung des DTTB besagt, dass dieser für nationale Veranstaltungen zuständig ist, das Gericht aber den dritten und vierten Ligen diesen Status nicht zuerkannte, hob es die Mehrheitsentscheidung auf. Damit gelten zunächst weiterhin die bisherigen Bestimmungen, der Weg in die Zukunft wurde zunächst – zumindest vorübergehend – verbaut.