Kommt es zum Punktgewinn, wenn der Ball den Finger und Schläger der Schlägerhand berührt?
Es kommt vor, dass der Ball den Finger und Schläger der Schlägerhand berührt. Der Ball schlingert auf die gegnerische Seite und kann kaum kontrolliert zurückgespielt werden. Profis heben dann meist die Hand und schenken den Punkt ab, während in niedrigeren Klassen munter weitergespielt wird. Doch wie ist dies zu bewerten?
Ziffer 5.7 der Internationalen Tischtennisregeln A hält fest: „Ein Spieler schlägt den Ball, wenn er ihn im Spiel mit dem in der Hand gehaltenen Schläger oder mit der Schlägerhand unterhalb des Handgelenks berührt.“
Damit darf der Ball mit der Schlaghand oder einem Finger berührt werden. Nicht erlaubt ist aber eine Doppelberührung (Finger/Schläger und umgekehrt). Geschieht dies, so bekommt der Gegenüber den Punktgewinn zugesprochen. Es gebietet der Fairness dies dem Schiedsrichter anzuzeigen, da er dies in der Spielsituation kaum erkennen und damit nicht richtig bewerten kann.