Auch in diesem Jahr startete die Realschule Ebern beim Wettkampf Jugend trainiert für Olympia wieder mit einer Schulmannschaft in der Sportart Tischtennis. Dabei konnte Lehrer Gerhard Schmidt nach der erfolgreichen Teilnahme im vergangenen Jahr erneut auf eine schlagkräftige Truppe setzen und die Schulmannschaft bis zum Bezirksentscheid in Goldbach führen. Nach Platz 2 im Vorjahr konnten die Eberner Schüler diesmal einen guten 3. Platz im Bezirksfinale erreichen.
Im Bezirksfinale trafen die Eberner Realschüler auf die Teams des Deutschhaus-Gymnasiums Würzburg, des Kronberg-Gymnasiums Aschaffenburg sowie des Gymnasiums Marktbreit. Von Beginn an war der Vorjahressieger aus Aschaffenburg als Favorit anzusehen, hatten sie mit Jan Kreß (Bayernligaspieler bei den Herren des FC Hösbach) doch wieder den stärksten Einzelspieler in ihren Reihen.
Im ersten Spiel standen die Eberner dem Deutschhaus-Gymnasiums Würzburg gegenüber und hatten hier eigentlich gute Chancen auf einen Sieg. Nach einer durchwachsenen Vorstellung mussten sie sich aber mit 3:6 geschlagen geben. Danach kam der Titelaspirant aus Aschaffenburg. Noch im Vorjahr war man dieser Mannschaft klar mit 0:9 unterlegen. Doch die Doppel Schott/Ludewig und Witzgall/Cholewa S. konnten mit ihren Siegen die Niederlage mit 2:7 optisch besser gestalten.
Nun galt es im letzten Spiel das Gymnasiums Marktbreit zu bezwingen, wollte man nicht als letzter das Bezirksfinale verlassen. Doch in den Reihen der Gäste standen mit den Bayernligaspielern Vöstner und Reibold zwei starke Konkurrenten. Schon in den Doppeln war zu erkennen, dass ein knapper Ausgang zu erwarten ist. Beide Eingangsdoppel wurden erst im 5. Satz entschieden. Während Schmitt/Cholewa J. knapp unterlagen, konnten Schott/Ludewig mit einem 14:12 den Sieg sicher stellen. In den Einzeln lief das Spiel dann zu Gunsten der Realschule Ebern. Von den sechs Einzeln wurden immerhin vier durch Simon Cholewa, Florian Schott, Matthias Schmitt und Johannes Cholewa gewonnen. Dies reichte zum knappen 5:4 Erfolg der Eberner Schüler und somit zu Platz 3 im Bezirksfinale.
Auch Lehrer Gerhard Schmidt war mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden: „Dass wir nach dem altersmäßigen Umbruch wieder zu den Besten in Unterfranken gehören, dass hätte uns vorher wohl kaum einer zugetraut. Gegen diese übermächtige Mannschaft aus Aschaffenburg zu verlieren ist jedenfalls kein Beinbruch. Gegen Würzburg wäre wohl etwas mehr möglich gewesen, doch mit Platz 3 können wir durchaus zufrieden sein. Ich hoffe, dass die Jungs am Ball bleiben und wir kommendes Jahr wieder ein gutes Team stellen können.“
Bild von links nach rechts: Florian Schott, Robert Witzgall, Johannes Cholewa, Jonas Ludewig, Matthias Schmitt und Simon Cholewa
Ergebnisse:
Spiel 1
Deutschhaus-Gymnasium Würzburg gegen Staatliche Realschule Ebern – Spielstand 6:3:
Kunkel/Stumpf – Schott/Ludewig 12:10, 11:9, 11:9, Dietz/Kloster – Schmitt/Cholewa J. 11:4, 11:8, 11:6, Lohne – Witzgall 11:2, 4:11, 11:7, 11:4, Popp – Cholewa S. 11:6, 8:11, 11:4, 11:6, Kunkel – Schott 9:11, 9:11, 11:9, 12:10, 8:11, Dietz – Ludewig 11:3, 11:7, 11:3, Stumpf – Schmitt 5:11, 7:11, 6:11, Kloster – Cholewa J. 11:3, 11:5, 11:5, Lohne/Grünewald – Witzgall/Cholewa S. 6:11, 8:11, 11:7, 10:12
Spiel 2
Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg gegen Staatliche Realschule Ebern – Spielstand 7:2:
Kreß/Rischo – Schmitt/Cholewa J. 11:5, 11:5, 11:8, von Oppenkowski/Pilipas – Schott/Ludewig 4:11, 11:5, 4:11, 2:11, Echhardt – Witzgall 11:7, 11:5, 11:9, Glaubitz – Cholewa S. 12:10, 11:2, 11:3, Kreß – Schott 11:6, 11:7, 13:11, von Oppenkowski – Ludewig 11:9, 11:7, 11:8, Rischo – Schmitt 12:10, 11:9, 11:9, Pilipas – Cholewa J. 11:7, 11:9, 11:6
Spiel 3
Gymnasium Marktbreit gegen Staatliche Realschule Ebern – Spielstand 4:5:
Vöstner/Mündlein Fab. – Schmitt/Cholewa J. 6:11, 15:13, 9:11, 11:3, 11:5, Reibold/Benedict – Schott/Ludewig 11:6, 11:9, 4:11, 5:11, 10:12, Mündlein Fal. – Witzgall 11:5, 11:7, 12:10, Dieroll – Cholewa S. 8:11, 8:11, 14:12, 8:11, Vöstner – Schott 11:5, 9:11, 5:11, 6:11, Reibold – Ludewig 3:11, 6:11, 10:12, Benedict – Schmitt 5:11, 3:11, 4:11, Mündlein Fab. – Cholewa J. 9:11, 11:5, 4:11, 6:11, Mündlein Fal./Dieroll – Witzgall/Cholewa S. 11:9, 11:4, 12:10
Im Bild links: Robert Witzgall und Simon Cholewa im Doppel